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Tourismussteuer voraussichtlich ab 01. Mai 2015

Kathedrale von Palma

Die geplante Tourismussteuer besagt, dass jeder Urlauber ab 14 Jahren auf den Balearen pro Übernachtung rund zwei Euro Steuern bezahlen soll. Somit richtet sich die Abgabe an diejenigen, die touristische Unterkünfte nutzen. Aber nicht nur Urlauber, auch Residente und Insulaner, die das Übernachtungsangebot annehmen, werden zur Kasse gebeten. Das Geld soll dann wieder in den Tourismus fließen. Durch die Steuer rechnet die Regierung mit Einnahmen von rund 100 Millionen Euro. Das Geld solle dann in den Naturschutz, die Infrastruktur sowie in das Kulturerbe fließen, um Urlaubern dann nur das Beste vom Besten anbieten zu können.

Einführung der Tourismussteuer zur Saison 2016 geplant

Sollte die Steuer auch laut Plan bereits im Frühjahr eingeführt werden, steht jetzt laut Mallorca Magazin der 01. Mai 2015 im Gespräch. Im Moment warte man auf die parlamentarische Zustimmung.

Auch Passagiere von Kreuzfahrtschiffen sollen Tourismussteuer zahlen

Die 2 Euro pro Person und pro Tag soll auch für Kreuzfahrer anfallen. Dieses Vorhaben beziehe der Minister auf die „Solidarität der Touristen mit ihrem Urlaubsziel“. Die Höhe der Steuer soll von der Haupt- und Nebensaison sowie von der Anzahl der Sterne eines Hotels abhängig sein. So soll die Steuer bei Übernachtung in einer Herberge in der Nebensaison laut der Zeitung 0,25 Cent betragen, in einem Luxushotel oder auf Kreuzfahrtschiffen wird die Steuer in der Hauptsaison hingegen zwei Euro pro Person und pro Tag betragen.

Für wen fällt die Tourismussteuer an?

Die Touristensteuer soll von Urlaubern gezahlt werden, die touristische Unterkünfte nutzen. Zu den Herbergen zählen Hotels, Ferienhäuser und -wohnungen, Landhotels, Pensionen oder Campingplätze. Auch Passagiere von Kreuzfahrtschiffen, die in einem der balearischen Häfen anlegen, sollen von der Steuer, die im Frühjahr 2016 eingeführt werden soll, betroffen sein. Kinder unter 14 Jahren zahlen allerdings nichts. Doch nicht nur Urlauber anderer Destinationen, auch die Mallorquiner selbst müssten die Steuer zahlen, wenn sie zum Beispiel in einem Hotel oder einem Ferienhaus nächtigen.