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Safari Zoo auf Mallorca entlastet

Zoo Natura Parc Mallorca Tiger1

Mit kritischen Meinungen muss der Safari-Zoo auf Mallorca schon einige Zeit umgehen. Der Tierpark, der sich in der Nähe von Sa Coma befindet, fiel in den Medien des Öfteren negativ auf. Schlechte Gehege, Unsauberkeit und Tiermissbrauch wurden in der Vergangenheit vorgeworfen. Die Wogen glätteten die Betreiber mit einer Menge Modernisierungen im vergangenen Jahr. Zum Saison Start geriet der Safari Zoo aber wieder in den Fokus. Zwei Schimpansen waren Anfang Mai aus dem Zoo ausgebrochen, beide kamen ums Leben. Daraufhin nahmen spanische Behörden eine Inspektion des Safari-Zoos in Sa Coma vor und fanden dabei keine Mängel. Das Mallorca Magazin berichtet, dass aus dem Prüfbericht hervor ginge, dass keine Mängel beanstandet wurden. Das Schriftstück entlastet den Safari Zoo stark, es heißt, dass die Tiere des Parks gesund und ihre Haltung einwandfrei sei.

Proteste nach Schimpansen-Drama

Die Schimpansen rissen Mitte Mai aus dem Safari Zoo aus. Eva, die Schimpansen-Dame wurde einen Tag später erschossen, weil sie laut Medienberichten ein aggressives Verhalten an den Tag legte. Der andere Schimpanse wurde tot in einer Kläranlage aufgefunden. Seit dem Schimpansen-Drama wurden die Proteste wieder lauter. Tierschützer fordern die Schließung des Zoos. Etwa Hundert Tierschützer versammelten sich am Sonntag, den 17.5. und demonstrierten gegen die Schließung. Sie versammelten sich bereits zum zweiten Mal. Die Aktivisten durften mit ihren Plakaten aber nicht direkt am Eingang des Zoos stehen. Da es sich um Privatgelände handelt, demonstrierten sie von der gegenüberliegenden Seite. Sprechchöre protestierten gegen Tiermissbrauch und hielten Plakate hoch. Laut jetzigen Angaben will der Safari-Zoo das aktuell leere Schimpansengehege umbauen. Der untere Teil soll mit Glas versehen werden, im oberen Bereich sollen Gitter für mehr Sicherheit sorgen.