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Fluglotsen-Streik auch auf Mallorca geplant

Flughafen Mallorca

Die Hauptreisezeit hat begonnen. Tausende Passagiere werden in diesen Monaten täglich am Flughafen von Mallorca registriert. Die meisten Reisenden sind Urlauber, die die schönsten Tage im Jahr auf der Urlaubsinsel verbringen möchten. Doch jetzt kündigen sich einige Behinderungen am Flughafen von Mallorca an. In der zweiten Woche im Juni könnte es zu einem Streik der Fluglotsen kommen.

Fluglotsen wollen die Arbeit nieder legen

Laut Mallorca Magazin habe die Gewerkschaft der spanischen Fluglotsen geplant, die Arbeit am 8., 10., 12. und 14. Juni zeitweise niederzulegen. Es heißt, dass die Mitarbeiter in den Kontrolltürmen morgen und auch abends die Arbeit für circa zwei Stunden aussetzen wollen. Dieser Streik sei auch für den Flughafen auf Mallorca angesetzt. Als Grund für den Ausstand nennen die Lotsen die Sanktionen, die gegen 61 Kollegen erhoben wurden. Im Jahr 2010 hatten diese im Zuge eines Arbeitskampfes am Flughafen Barcelona für ein Luftverkehrschaos gesorgt. Damals sei die Arbeit ohne Vorwarnung niedergelegt worden und Hunderttausende Reisende saßen an den Flughäfen fest.

Streik auch auf Mallorca angekündigt

In der zweiten Juni-Woche sollten sich Reisende also stätig informieren, um im schlimmsten Falle keine Stunden am Flughafen zu verbringen. Generell mehr Zeit sollten Urlauber seit dem 1. März auch für den Sicherheits-Check in einplanen.

Sicherheitscheck für Fotokameras & Co

Passagiere, die fortan Flüge von Mallorca, Ibiza oder Menorca antreten, sollten ihr Handgepäck den neuen Bestimmungen entsprechend einpacken. Nicht nur der Griff zu dem Beutel mit den Flüssigkeiten, sondern auch der zu den elektronischen Geräten sollte seit dem 01. März 2015 gewährleistet sein. Sämtliche elektronische Geräte müssen ab sofort bei der Sicherheitskontrolle gesondert vorgezeigt werden, laut Mallorca Zeitung sollen diese dann separat geprüft werden. Der Grund für die neue Maßnahme ist die Umsetzung einer neuen EU Richtlinie. Die Flughafenverwaltung habe zusätzliches Personal sowie mögliche Wartezeiten in Aussicht gestellt.

Foto: Oliver Thier