Menü Schließen

Erfolgreiche Einsätze: Weniger Prostituierte als zuvor

Polizeiauto Mallorca

Seit Saison-Beginn steht die Playa de Palma verstärkt im Fokus der Polizeibeamten. Ob neue Benimmregeln für die Urlauber oder die Razzien: Die Polizei versucht Ordnung in das Chaos an der Partyhochburg zu kriegen. Offensichtlich mit Erfolg. Laut Medienberichten ist die Zahl der Prostituierten stark zurückgegangen.

Bestraft werden die Freier

Laut dem Vizebürgermeister Alvaro Gijón ist die Zahl der Prostituierten an der Playa de Palma in den letzten Wochen von 65 auf 20 gesunken. Das könnte eine Folge dessen sein, dass nicht die Damen, sondern die Freier bestraft werden. Auch Straßenhändler stehen im Fokus.

Razzia vor dem Bierkönig

Jeden Abend versammeln sich Straßenhändler vor den Diskotheken. Der Bereich vor dem Bierkönig ist eine der beliebtesten Anlaufstellen. Die Straßenhändler erhoffen sich hier ein gutes Geschäft mit den Urlaubern. Sie können aus einem Sortiment aus Hüten, Brillen, Spaßartikeln, Gürteln, Taschen (u.a.) auswählen. Immer wieder versammeln sich die Polizisten. Meist nehmen sie die Personalien der Händler auf. So überprüften die Beamten, ob sich Straßenhändler möglicherweise illegal in Spanien aufhalten. Aber nicht nur Prostituierte und Straßenhändler werden beobachtet, auch die Touristen.

Schluss mit Party am Strand

Polizisten kontrollieren nicht immer, aber sie kontrollieren! Seit einigen Wochen zeigt die Polizei mal mehr und mal weniger Präsenz an Mallorcas Partyhochburg. An Hand von Einsätzen und Strafzetteln wollen sie dem lustigen Treiben an der Playa de Palma ein Ende setzen. Das Trinken aus Eimern und Glasflaschen soll fortan verboten sein, auch die Lautstärke der Musikanlagen wird künftig überwacht.

Anwohner sind kritisch

Eigentlich ist es wie früher in der Schule: Was hier verboten ist, das ist woanders erlaubt. So handeln auch die ersten Urlauber, die sich ihren Spaß nicht nehmen lassen wollen. Sie nehmen einen circa zehn-minütigen Fußmarsch auf sich, um ihr Lager am Hafen von El Arenal aufzuschlagen. Der Hafen gehört nämlich schon zur Gemeinde Llucmajor, wo die Gesetze nicht gelten. Der Strandbereich der Partyhochburg gehört zu Palma, in der Gemeinde die Benimmregeln gelten. Diese Entwicklung kritisieren die Anwohner. Sie kritisieren, dass seit Inkrafttreten der neuen Gesetze der Strandbereich am Hafen zunehmend voller, lauter und dreckiger wird, schon am Morgen würden dort Bierflaschen liegen.