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Bilanz der Strafzettel an der Playa de Palma

Party Mallorca Playa de Palma

In der vergangenen Sommersaison stellte die Polizei mehrere hundert Strafzettel wegen Alkoholkonsum an der Playa de Palma aus. Die Feiermeile ist das liebste Reiseziel der Deutschen, die Regierung wolle aber nicht zulassen, dass die Urlaubsregion ausschließlich als Destination für Saufurlaube wahr genommen wird. Aus diesem Grund wurden vergehen wie Alkoholkonsum oder zu laute Musik auch in der Sommersaison 2016 verfolgt, obwohl die eigentlichen Benimmregeln für nichtig erklärt wurden.

Knapp 1000 Strafzettel wegen Alkoholkomsum

Wie das Mallorca Magazin wiedergibt, haben die Beamten 929 Strafzettel wegen Alkoholkonsums in der Öffentlichkeit im Sommer 2016 verteilt, der größte Teil der Multas sei an Spaßtouristen der Playa de Palma gegangen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Strafzettel deutlich gestiegen, denn wie die Zeitung weiter berichtet, seien im letzten Jahr 131 Multas verteilt worden sein. Die Höhe der Strafen seien variabel gewesen. Je nach Schwere des Vergehens sollten sich die Strafen im Sommer 2016 zwischen 1500 und 3000 Euro bewegen. In 126 Fällen sei in diesem Sommer der Höchstsatz verhängt worden.

Verbotsschilder an der Playa de Palma

Auf die Höhe der Strafen wiesen in diesem Sommer Verbotsschilder an der Playa de Palma hin. „Achtung“ heißt es viersprachig auf den neuen Verbotsschildern, die an der Promenade an Balneario 6 an der Playa de Palma auf Mallorca aufgestellt wurden. Die grün hinterlegten Schilder geben Auskunft darüber, dass Gruppenansammlungen, das Trinken von Alkohol sowie das Abspielen von zu lauter Musik verboten ist (bleibt) und das ein Vergehen an der ganzen Partymeile mit einer Geldbuße von 3.000 Euro geahndet wird.

Playa de Palma heißt fortan Palma Beach

Seit etwa zwei Jahren verfolgen die Regierung, Gastronomen und Hoteliers den Plan, die Playa de Palma aufzuwerten. Nach und nach soll ein exklusiverer Ort entstehen. Dafür renovierten eine Menge Hotels, die mittlerweile in einer höheren Sternekategorie geöffnet sind und auch Gastronomen nutzen die Wintersaison, um in neuem Style zu erstrahlen. Die Playa de Palma hat einen internationaleren, nobleren Flair bekommen, das Bild von ‚Sauftourismus‘ schwindet zunehmend. Nach all den Neuerungen war es offensichtlich an der Zeit, der Region einen Namen zu geben. Unter dem neuen Markennamen Palma Beach soll die Feiermeile zu einem besseren Image kommen.