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Anzeigen gegen Gastronomen und Urlauber an der Playa de Palma

Polizei Mallorca

Ende Mai kam es zu einigen Anzeigen an der Playa de Palma, der liebsten Feiermeile der Deutschen. Wie das Mallorca Magazin berichtet, sei der Grund dafür, dass sich mehr als 50% der Gastronomien nicht die Vorgaben der Stadt halten würden. Von 15 untersuchten Lokalen seien 13 angezeigt worden. Aber nicht nur Gastronomiebetriebe, auch Privatpersonen wurden kontrolliert. Dem Bericht zufolge waren etwa 40 Beamte im EInsatz, um Alkoholexzesse und Ruhestörungen an der Feiermeile zu entschärfen. Acht Personen sollen laut der Zeitung eine Anzeige bekommen haben, weil sie sich auf der Straße betrunken haben sollen. Wegen Ruhestörung wurde eine, wegen Verschmutzung zwei und wegen Drogenmissbrauchs zehns weitere Anzeigen ausgesprochen. Weitere Kontrollen wurden seitens der Polizei angekündigt.

Playa de Palma hat einen neuen Markennamen

Seit etwa zwei Jahren verfolgen die Regierung, Gastronomen und Hoteliers den Plan, die Playa de Palma aufzuwerten. Nach und nach soll ein exklusiverer Ort entstehen. Dafür renovierten eine Menge Hotels, die mittlerweile in einer höheren Sternekategorie geöffnet sind und auch Gastronomen nutzen die Wintersaison, um in neuem Style zu erstrahlen. Die Playa de Palma hat einen internationaleren, nobleren Flair bekommen, das Bild von ‚Sauftourismus‘ schwindet zunehmend. Nach all den Neuerungen war es offensichtlich an der Zeit, der Region einen Namen zu geben. Nachdem die Optik immer internationaler wird, wurde der etwa sieben Kilometer lange Strandabschnitt in den Markennamen „Palma Beach“ umgetauft. Traditionelle Spaßurlauber sind davon nicht angetan, weil sie „ihre“ Feiermeile schwinden sehen. Da der Partystrand immer wieder negativ auffällt, ist der neue Name möglicherweise aber für das Image sehr gut.

Exzesse werden mit 3.000 Euro an der Playa de Palma auf Mallorca bestraft

„Achtung“ heißt es viersprachig auf den neuen Verbotsschildern, die an der Promenade an Balneario 6 an der Playa de Palma auf Mallorca aufgestellt wurden. Die grün hinterlegten Schilder geben Auskunft darüber, dass Gruppenansammlungen, das Trinken von Alkohol sowie das Abspielen von zu lauter Musik verboten ist (bleibt) und das ein Vergehen an der ganzen Partymeile mit einer Geldbuße von 3.000 Euro geahndet wird.