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Sant Joan – die kürzeste Nacht des Jahres

sant joan strand mallorca

Wie jedes Jahr wurde in der Nacht vom 23. auf den 24. Juni die Johannesnacht auf Mallorca gefeiert. Die ‚Noche de Sant Joan‘ ist die kürzeste Nacht des Jahres. So strömten wieder zahlreiche Einheimische und Residente an Mallorcas Strände, um traditionell den Abend zu verbringen. So stand auch in diesem Jahr die Insel ganz im Zeichen von Feuerregen, Teufelstänzern und vielen Live-Konzerten unter freiem Himmel. Mittelpunkt der Feierlichkeiten war wie in jedem Jahr der ‚Parc de la Mar‘ in Palma, an der Playa die Veranstaltung an Balneario 13.

Feuertänze in Palma

In Palma begannen die Feierlichkeiten mit einer Aufführung des traditionell mallorquinischen Tanzes “Ball de bot”. Der legendäre Feuerlauf der Teufelstänzer fand ab 22:00 Uhr statt. Feuerteufel und andere Gestalten trieben ihr Unwesen.  Die Zuschauer konnten währenddessen laut Medienberichten das Enzzünden von 133 Kilo Feuerwerkskörper und 4.838 Knaller beobachten.

Ein Lichtermeer im Mondschein

In ein besonderes mallorquinisches Flair konnten Zuschauer an den Stränden abtauchen. Einheimische verweilten seit den frühen Abendstunden, viele brachten sich das Abendessen mit oder grillten direkt am Strand. Sie stellten Fackeln und andere Lichtquellen am Strand auf. Einen besonderen Blick hatte auch Boots-Besitzer, die gerne vor Buchten Halt machen und das bunte Treiben beobachten.

Musik und Tanz an der Playa de Palma

In der Nacht vom 23. auf den 24. Juni gab es wieder viele Musikveranstaltungen. So auch zum Beispiel an Balneario 13 an der Playa de Palma. Eine mallorquinische Band unterhielt Hunderte Zuschauer, die am Strand tanzten. Besonders ist, dass in der Nacht die ganze Familie zusammen ist, auch die kleinen Eroberer dürfen länger wach bleiben. „Wir kommen aus Köln und wussten gar nicht, warum heute so viele Menschen am Strand sind. Wir wohnen in einem Hotel an Balneario 2. Unser Spaziergang wurde zu einem echten Erlebnis. Wir verstehen nur nicht, warum die Polizei das bunte Treiben der Einheimischen toleriert und die Deutschen so bewacht werden. Sie machen wenigstens kein Feuer am Strand“, sagt Matthias aus dem Rheinland.
Foto: Oliver Thier