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Weiter keine Genehmigung für Einkaufszentrum an der Playa de Palma

Das Shoppingvergnügen „Palma Springs“ soll in der Nähe des Aquariums, in Can Pastilla, an der Playa de Palma auf Mallorca entstehen. Seit Monaten sind die Bauarbeiten jedoch stillgelegt. Der Grund dafür ist, dass das Feuchtgebiet noch nicht erschlossen sei. Laut Mallorca Magazin bestätigte das oberste Balearen-Gericht Mitte September die Entscheidung der Balearen-Regierung, dem Vorhaben auch weiterhin keine Betriebserlaubnis zu erteilen. Der Investor halte an „Palma Springs“ aber nach wie vor fest. Wenn das Bauland erschlossen werden würde, könne offenischtlich auch eine Baugenehmigung erteilt werden.

An der Playa de Palma soll das größte Einkaufszentrum der Insel entstehen

Als größter börsennotierter Immobilienkonzern Europas wird ein französisch-niederländisches Unternehmen das Einkaufszentrum an der Playa de Palma betreiben. Die bereits begonnenen Bauarbeiten sollen voraussichtlich im Jahr 2016 abgeschlossen werden. Im Feuchtgebiet von Ses Fontanelles, auf Höhe der Ortschaft Can Pastilla, an der Playa de Palma soll das Einkaufszentrum auf rund 200.000 Quadratmetern entstehen. Es soll das größte Zentrum Mallorcas werden. Die Höhe der Investitionen sollen laut Medienberichten 225 Millionen Euro betragen.

Ein Einkaufsparadies für Insulaner und Urlauber

Neben Supermärkten, von denen vor allen Dingen die Einheimischen profitieren werden, soll das Angebot des Einkaufszentrum von Modegeschäften über Restaurants bis hin zu einem Kino reichen. Aber nicht nur neue Shoppingmöglichkeiten werden geschaffen, auch sollen 2016 mehr als 2000 neue Jobs ausgeschrieben werden.

Umweltschützer protestieren gegen den Bau

Zum Spatenstich versammelten sich am 11.12.2013 Umweltschützer, die gegen den Bau demonstrierten. Das Shoppingcenter soll in der Nähe des Palma Aquariums erbaut werden, in “Ses Fontanelles”. Das Viertel befindet sich in einem Feuchtgebiet. Naturliebhaber protestieren gegen den Eingriff in das Ökosystem, welches in den Augen der Demonstranten durch das Bauprojekt angegriffen wird. Der Bau könne auch die Pflanzenwelt stören, denn nach Angaben der Umweltschützer wächst in diesem Gebiet die mallorquinische Wasserpflanze “Limonium Barceloi”.