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Vor Palmas Kathedrale darf nicht mehr geparkt werden

Kathedrale La Seu

Ab dem 18. Januar 2016 soll das Parken vor der Kathedrale „La Seu“ verboten sein. Das Verbot habe laut Mallorca Zeitung das Rathaus ausgesprochen. Das Rathaus willigt damit einer Forderung der Denkmalschutzorganisation ARCA ein. Begründet wird die Entscheidung damit, dass es in keiner anderen bedeutenden Altstadt erlaubt sei, vor einem solch wichtigen Bauwerk zu parken. So stehe der Schutz des historischen Erbes im Vordergrund, denn die Autos, die direkt an der Stadtmauer abgestellt werden, sollen den Blick auf die Kathedrale „La Seu“ verschandeln. Aus dem neuem Verbot resultiert, dass 26 Parkplätze von Anwohnern geräumt werden müssten.

Kathedrale „La Seu“

Die Kathedrale “La Seu” ist das Wahrzeichen Palmas und das wohl beliebteste Ausflugsziel der Touristen. “La Seu” ist knapp 40 Meter hoch und vereinigt viele verschiedene Baustile. Errichtet ist die Kathedrale auf einer Fläche von circa 6660 Quadratmeter. Der Grundstein für den Bau wurde am 31.12.1229 vom damaligen König gelegt. Die Kathedrale beherbergt die Grabstätten der mallorquinischen Könige Jaume I und Jaume II. Besonders beeindruckend ist auch das Rosettenfenster, bestehend aus 1236 Glasstücken. Vor allen Dingen die Morgensonne legt einen Lichtzauber ins Innere der Kathedrale, die auch als die Kathedrale des Lichts bezeichnet wird.Die Kathedrale kann nahezu täglich besichtigt werden. Im Winter können Besucher „La Seu“ von 10 Uhr bis 15:15 Uhr besichtigen. Künftig soll die Kathedrale La Seu offenbar in neuem Licht erstrahlen.

Castell Bellver

Genau so gerne besichtigt wird das Schloss von Bellver, welches im Jahre 1309 von Jaume II erbaut wurde. Es liegt im Osten der Stadt Palma, auf einem 112 Meter hohen Gipfel. Es ist das einzige Rundschloss, welches in dem Land Spanien erhalten wurde. Vom Parkplatz des Schlosses Bellver (zu deutsch: schöne Aussicht) ist der Blick auf die Stadt Palma und den Hafen wahrlich faszinierend. Zeitweise diente das Schloss als Amtssitz von König Juan I von Aragon, der der Pest entfloh. Im 15. Jahrhundert suchten Adelige und Händler während einer Revolte Schutz. Heute beherbergt das Schloss im Erdgeschoss ein Museum, dass die Geschichte der Stadt zeigt.  Im oberen Stock die Kapelle „San Marcos“, den Thronsaal, die Küche und eine Sammlung mit klassischen Skulpturen besichtigen. Zwischen 10 Uhr und 17 Uhr können Urlauber das Schloss im Winter besichtigen. Erreicht werden kann das Castillo Bellver mit den Buslinien 3, 4, 20, 21 und 22. Der rote Touristenbus (Nr. 50) fährt „bis vor die Tür“. Das Schoss hat nur am 25.12.15 und am 1.1.16 geschlossen.