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Stadt Palma erklärt die neuen Benimm-Regeln

Seit 2011 debattierten Politiker über einen neuen Regel-Katalog für ein ‘besseres Verhalten’ in den Urlaubsgebieten und in den Städten. Am Montagabend, den 12.05.2014 wurde das Gesetz nun endgültig verabschiedet. Seit dem 21. Mai sind die Verordnungen offiziell in Kraft getreten. Ziel ist es, die Urlaubsinsel Mallorca aufzuwerten. Die Gesetze sollen nach und nach umgesetzt werden. Aktuell erklärt die Stadt Palma die neuen Benimm-Regeln, Polizisten müssen mehr als 100 neue Artikel lernen.

Stadt Palma kommuniziert neue Benimm-Regeln

Nicht nur Polizisten, auch Hoteliers und Reiseveranstalter werden über die neue Verordnung und die insgesamt 113 Artikel aufgeklärt. Vom 1. Juni bis zum 8. Juni werden Polizisten an der Playa de Palma geschult, Fortbildungen für Reiseveranstalter, Hotelangestellte und Anbieter von Freizeitangeboten folgen. Ziel ist, dass Urlauber über die neuen Regeln informiert werden und nicht unbewusst zur Kasse gebeten werden. Laut aktuellen Medienberichten soll im Juli mit der Umsetzung der Regeln  begonnen werden. Hier ein paar Verordnungen im Überblick.

Keine Bademode oder freie Oberkörper

Insulaner und Urlauber, die künftig mit freiem Oberkörper oder in Bademode in der Stadt Palma spazieren, müssen mit einer Geldstrafe zwischen 50 und 200 Euro rechnen. Weiterhin gestattet ist die leichte Bekleidung aber auf Wegen, die zum Strand führen.

Handhabung mit Haustieren

Hundehalter, die den Kot ihrer Tiere nicht beseitigen, müssen mit einer Strafe zwischen 50 und 200 Euro rechnen. Am Strand können Hunde am Hundestrand “Es Carnatge” spielen.

Alkoholische Getränke

Aus mit Saufgelage und Eimersaufen am Strand. Bis zu 400 Euro werden künftig fällig. “Ich bin doch hier am Ballermann. Das Feeling geht verloren”, sagt Nick, der zwei Mal im Jahr an der Playa de Palma Urlaub macht. Ordnungshüter werden auch verstärkt darauf achten, dass der Lärmpegel am Strand nicht zu hoch wird.

Sauberkeit

Auf dem Gehweg spucken oder die Blase entleeren, Kaugummis auf die Straße spucken oder Zigaretten wegschmeißen, all das kostet demnächst 50 Euro.

Foto: Oliver Thier