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Magaluf: Es war ruhiger als erwartet

Bobbys in Magaluf

Magaluf ist die Urlaubs- und Partyhochburg im Südwesten der Insel Mallorca und überwiegend in britischer Hand. Das Image des Ortes musste in den vergangenen Jahren auf Grund vieler verschiedener nächtlicher Alkoholexzesse und Skandalvideos sehr leiden. Die Partyhochburg hat in diesem Sommer 2015 einen wichtigen Meilenstein in Sachen Image verzeichnen können. Nirgendwo anderes auf Mallorca kam es in den vergangenen Jahren zu so heftigen Exzessen. Neue, im Januar eingeführte Benimmregeln sollten dem bunten Treiben ein Ende setzen. Und die Bilanz nach der Hauptsaison kann sich offensichtlich wirklich sehen lassen. Magaluf machte weniger Schlagzeilen, es ging ruhiger zu im Nachtleben von Magaluf.

Weniger Ausschreitungen in Magaluf

Wie auch das Mallorca Magazin berichtet, ziehen die balearischen Vize-Konsulen des Vereinigten Königreichs eine positive Bilanz. Die Nächte seien im Vergleich zu den Vorjahren ruhiger gewesen. Positiv zu bewerten sei auch, dass es weniger Konflikte gegeben haben soll. Erstmalig waren in der Sommersaison auch britische Polizeibeamte unterwegs, um die spanischen Kollegen zu unterstützen. Das Ziel der Bobbys sollte es sein, die spanischen Beamten zu unterstützen und die Kommunikation mit den Briten zu suchen. Sie sollten ihren Landsleuten zu verstehen geben, dass sie sich auf Mallorca zu benehmen haben. Nach nur einer Woche beendeten die Bobbys mit einer Pressekonferenz ihren Einsatz.

Die neuen Regeln in Magaluf

In der britischen Partyhochburg Magaluf herrscht seit diesem Jahr ein Alkoholverbot auf offener Straße, vor allen Dingen zwischen 22 Uhr und 08 Uhr. Dazu zählt auch, dass Supermärkte in dieser Zeit keinen Alkohol verkaufen dürfen. Um der Polizei die Kontrollen zu erleichtern, soll aber nicht nur der Konsum von Alkohol, sondern generelles Trinkverbot auf der Straße herrschen. Feste sollen von dieser Regelung ausgenommen sein. Auch die Kneipentourenwerden stärker kontrolliert. In der Theorie heißt es, das nur eine Tour pro Stunde und zwischen 20 und 00 Uhr stattfinden dürfe.

Foto: Oliver Thier