Menü Schließen

Keine Wasserburgen mehr in der Gemeinde Calvià

Agua Arena Calià

Nachdem es in der vergangenen Saison immer wieder Proteste gegen die Wasserburgen gab, hat die Gemeinde Calvià nun zur nächsten Saison die Agua Arenen von den Stränden verbannt. In der vergangenen Saison wollte die Gemeinde Calvià offensichtlich mit neuen Vergnügungsinseln punkten. So wurde ein Wasserpark mit Hüpfburg in der Bucht von Portals Nous, Magaluf und Paguera eröffnet, die dem Ufer einige Meter vorgelagert waren. Doch die neuen Vergnügungsburgen wurden von den Anwohnern und so manchen Urlaubern nicht begrüßt. Nach Beschwerden kündigte die Gemeinde bereits in der vergangenen Sommersaison an, die Lizenzen entziehen zu wollen.

Lärmbelästigung am Strand

Vor allen Dingen der Faktor Lärm stieß den Erholungssuchenden auf. Kinder und Erwachsene tobten auf den Burgen und brachten so einen gewissen Geräuschpegel mit. Laut Mallorca Zeitung könnte es sein, dass die schwimmenden Inseln in diesem Sommer nicht erneut installiert werden, obwohl der Konzessionsvertrag eigentlich zehn Jahre laufen sollte. Das Rathaus prüfe aktuell, ob der Vertrag vorzeitig gekündigt werden kann.

Agua Arenen passen nicht ins Bild

Besonders in dem Nobelort Portals Nours waren die Hüpfburgen ein Dorn im Auge. Nicht nur auf Grund des Lärms, sondern auch, weil Anwohner und einige Urlauber der Ansicht waren, dass die Wasserburgen nicht ins Bild passen würden. Die Beschwerden in Portals Nous sind möglicherweise nachvollziehbar. Der Yachthafen von Portals Nous liegt etwas 10 Kilometer von der Inselhauptstadt Palma de Mallorca entfernt. Hier liegen an knapp 700 Plätzen die größten und teuersten Yachten auf Mallorca. So wie die Boote, ist auch die Promenade exklusiv. Nobelrestaurants runden das Ambiente am Hafen ab.

Calvià setzt auf Sport-Tourismus

Auch ohne Wasserparks hat die Gemeinde Calvià ein neues Konzept für die Saison, denn die Region wird fortan verstärkt auf Sportler setzen. Nicht nur Radfahrer, auch Tennisspieler oder Golfer werden angesprochen. Sie sollen in bestimmten Herbergen untergebracht werden, deren Betreiber sich auf die Bedürfnisse der Sportler einstellen.