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Hütchenspieler wieder frei

Polizei Mallorca

Es sind mehrere Grüppchen Hütchenspieler, die an der Feiermeile Playa de Palma ihr Unwesen treiben. Nach einem Streit mit Urlaubern, hatte die Nationalpolizei laut Mallorca Magazin am Abend des 20. Augusts 2015 drei Hütchenspieler festgenommen. Ihnen werden Raub- und Gewaltdelikte vorgeworfen. Mittlerweile befinden sich die Spieler wieder auf freiem Fuß, da ein Video offenbar belegen konnte, dass nicht der Clan, sondern die Urlauber einen Streit um Geld entfacht hatten.

Gefahren an der Playa de Palma

Obwohl sich die meisten Urlauber überwiegend anständig verhalten, häufen sich die Polizeieinsätze an der Playa de Palma und am Ballungszentrum Ballermann in den Sommermonaten. Wo viele Menschen verkehren, steigt das Risiko der Kriminalität. Menschenansammlungen ziehen Betrüger an, die sich ihre Opfer aussuchen wollen. Partyurlauber haben eine geringere Hemmschwelle, weshalb es immer wieder zu Ausschreitungen kommt. Die Playa de Palma verbirgt einige Gefahren.

Das bunte Angebot der Straßenhändler

Nicht nur Hütchenspieler treiben ihr Unwesen. Entlang der Promenade versammeln sich am Abend überwiegend Senegalesen, die den flanierenden und im Außenbereich der Gastronomie sitzenden Passanten vielerlei Accessoires anbieten. Glaubt man den Händlern, ist das alles echte Markenware und nur für den einen Touristen veranschlagen sie einen einmaligen Sonderpreis. Zum Angebot zählen unter anderem Sonnenbrillen, Gürtel, Uhren und Handtaschen. Auf das Emblem machen die Verkäufer besonders aufmerksam: Armani, Gucci, Dolce & Gabbana und Burberry sind besonders beliebte Marken, die als Plagiate angeboten werden. Gehandelt wird ab 50 Euro aufwärts. Auf diese Masche sollte der Urlauber auf keinen Fall reinfallen. Regt ein Produkt wirklich zum Kauf an, ist ein Preis zwischen fünf und 10 Euro akzeptabel. Beim Handeln wird jeder Urlauber merken, dass die Anbieter nach einigem Hin- und Her alle Artikel für 10 Euro abgeben. Der Beweis dafür, dass mit Plagiaten gehandelt wird: Sehen die Händler auch nur von weitem die Polizei, verschwindet die Ware schnell in ihren Plastiktüten unter den langen Gewändern und die Händler in den Innenhöfen kleiner Gassen, bis die Gefahr vorüber ist. Achtung! Touristen sollten nur anhalten, wenn wirklich Interesse an einem Mitbringsel besteht. Die Händler können schnell unangenehm aufdringlich werden.

Rosenverkäufer und Nelkenfrauen

Rosenverkäufer bieten vor allem Pärchen eine Rose an, Nelkenfrauen bieten Blümchen gegen ein kleines Entgelt an. Einige verdienen damit einen Teil ihres Lebensunterhaltes. Treten die Händler allerdings in Scharen auf, ist Vorsicht geboten. Schnell ins Gespräch vertieft, kann die ein oder andere Brieftasche verloren gehen.