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Erste Hilfe an der Playa de Palma: neuer Krankenwagen im Einsatz

Das Unternehmen „Ambuibérica“ stellte jüngst Ambulanzfahrzeuge zur Verfügung, die ab dem 22. Mai 2014 an der gesamten Playa de Palma zum Einsatz kommen werden. Verschiedene Handelsunternehmen riefen den neuen erste Hilfe-Service ins Leben. In dieser Woche wurde das Projekt von Tourismusdezernent Álvaro Gijón vorgestellt.

Erste Hilfe – vor allen Dingen in der Nacht

Das Team der Rettungssanitäter wird vor allen Dingen in der Nacht, zwischen 23 Uhr und 6 Uhr aktiv sein. Morgen, am 22. Mai 2014, startet der Dienst. Vorhersehbar ist, dass sich das Team vorwiegend mit alkoholisierten Menschen oder Urlaubern, die sich verletzt haben, zu tun haben wird. Patienten, die nicht am Ort des Geschehens behandelt werden können, werden in die Klinik „Juaneda“ gebracht, die ebenfalls an dem Projekt teilnimmt.

Gefahren am Ballermann

Geht es in der Urlaubshochburg auch prinzipiell gesittet zu, kann es dort, wo viele Menschen auf einander treffen, immer wieder zu Ausschreitungen kommen. Die Wirkung des Alkohols wird unter der Sonne Mallorcas oft unterschätzt. Die Berichte der Polizei belegen aber, dass die meisten Einsätze, die nicht glimpflich ausgehen, oft im Zusammenhang mit Alkohol stehen. Die Hemmschwelle der Personen, die unter Alkoholeinfluss stehen, ist geringer. Sie fühlen sich in ihrer Gruppe stark und verleiten zu Taten, die sie in nüchternem Zustand wahrscheinlich anders, oder gar nicht angehen. Schlägereien, Verletzungen auf Grund von Scherben oder Stürzen, Unfälle im Straßenverkehr (die Playa ist nachts nicht verkehrsberuhigt) oder gar Balkonstürze mit Todesfolge sind auch in diesem Jahr wieder traurige Bilanz am Ende einer durchfeierten Nacht.

Getränke nicht unbeaufsichtigt stehen lassen

Die Regel, Getränke nicht unbeaufsichtigt stehen zu lassen, gilt auch am Ballermann. Aus den großen Eimern der eben erst gewonnen Bekanntschaften möge ebenfalls nicht probiert werden. Auf „ich weiß das zwar, aber mir kann so etwas nicht passieren“ sollte man sich nie verlassen, Pillenwerfer gibt es überall – vor allem an überfüllten Orten, an denen es an Übersichtlichkeit mangelt. Hier fühlen sich die Täter unbeobachtet.