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Erfolg bei Kampf gegen Straßenhändler auf Mallorca

Straßenhändler Mallorca

Im Sommer tummeln sich die Straßenhändler vor allen Dingen an den Partyhochburgen wie El Arenal oder der Inselhauptstadt Palma. Ihr Sortiment umfasst Sonnenbrillen und allerhand bunten Kram, die der Partyurlauber glaubt zu brauchen. Im Kampf gegen die Straßenhändler in der Inselhauptstadt Palma haben die Beamten offensichtlich erfolg. Wie das Mallorca Magazin berichtet, werden die Straßenhändler aktuell weniger oft gesichtet. Für dieses Ergebnis wurde die Anzahl der Beamten erhöht.

Straßenhändler auf Mallorca

Wenn sie dann aber auftauchen, versammeln sich entlang der Promenade überwiegend Senegalesen, die den flanierenden und im Außenbereich der Gastronomie sitzenden Passanten vielerlei Accessoires anbieten. Glaubt man den Händlern, ist das alles echte Markenware und nur für den einen Touristen veranschlagen sie einen einmaligen Sonderpreis. Zum Angebot zählen unter anderem Sonnenbrillen, Gürtel, Uhren und Handtaschen. Auf das Emblem machen die Verkäufer besonders aufmerksam: Armani, Gucci, Dolce & Gabbana und Burberry sind besonders beliebte Marken, die als Plagiate angeboten werden. Gehandelt wird auch mal ab 50 Euro aufwärts. Auf diese Masche sollte der Urlauber auf keinen Fall reinfallen. Regt ein Produkt wirklich zum Kauf an, ist ein Preis zwischen fünf und 10 Euro akzeptabel. Beim Handeln wird jeder Urlauber merken, dass die Anbieter nach einigem Hin- und Her alle Artikel für 10 Euro abgeben. Der Beweis dafür, dass mit Plagiaten gehandelt wird: Sehen die Händler auch nur von weitem die Polizei, verschwindet die Ware schnell in ihren Plastiktüten unter den langen Gewändern und die Händler in den Innenhöfen kleiner Gassen, bis die Gefahr vorüber ist. Achtung! Touristen sollten nur anhalten, wenn wirklich Interesse an einem Mitbringsel besteht. Die Händler können schnell unangenehm aufdringlich werden.

Gefahren an der Partyhochburg

Dort, wo sich viele Menschen tummeln, erhöht sich auch die Gefahr. Rosenverkäufer bieten vor allem Pärchen eine Rose an, Nelkenfrauen bieten Blümchen gegen ein kleines Entgelt an. Einige verdienen damit einen Teil ihres Lebensunterhaltes. Treten die Händler allerdings in Scharen auf, ist Vorsicht geboten. Schnell ins Gespräch vertieft, kann die ein oder andere Brieftasche verloren gehen.

Erste Hilfe ist nicht immer angebracht

Auf Grund des alkoholischen Angebots am Ballermann ist es nicht unnatürlich, sollte es einem Urlauber einmal nicht so gut gehen. Eine beliebte Masche der Taschendiebe ist es, Kreislaufprobleme auf der Straße zu simulieren. So stehen sie beispielsweise gekrümmt an einer Mauer und warten auf die Hilfestellung anderer Touristen, die von der Disco zurück zum Hotel gehen. Das Vorgehen ist meist ähnlich: Kümmert sich eine Person um den vermeidlich Schwachen, kommen Komplizen hinzu, die versuchen an Wertgegenständen des Helfenden zu gelangen.

Die Straßenmädchen

Bei Nacht füllen Frauen die Straßenecken an der Playa de Palma. Das Anbieten ihres Körpers ist aber offenbar nicht das einzige Ziel der Damen. Besonders gern werden allein laufende, alkoholisierte Männer umzingelt. Beliebte Beute sind auch hier Wertgegenstände.