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Vorsicht vor Klauhuren auf Mallorca

Wie auch das Format „RTL Extra“ am 08.09.2014 berichtete, hat sich die Gefahr vor allen Dingen für angetrunkene Männer erhöht, nachts auf dem Weg zurück ins Hotel ausgeraubt zu werden. Die sogenannten „Klauhuren“ haben sich in erster Linie nicht nur an der Playa de Palma und in Magaluf ausgebreitet, auch gehen sie immer strukturierter vor. In den meisten Fällen bieten sie ihre Liebes-Dienste nur an, um Männer auszurauben.

Die Opfer: angetrunkene Männer

Sie versammeln sich auf den Straßen, die zu Hotelanlagen führen. Sie gehen gezielt auf ihre Opfer zu. Meistens handelt es sich bei dem Opfern um Betrunkene Urlauber, die bestenfalls alleine laufen, maximal zu zweit. Die Frauen tauchen meistens zu dritt auf. Sie umgarnen die Männer und bieten ihnen Liebesdienste an. Dabei greifen sie dann in die Taschen. Aus Geldbörsen holen sie in den meisten Fällen nur das Geld, den Rest stecken sie zurück in die Hosentasche des Mannes. So hat es auch der Redakteur erlebt, der sich mit versteckten Kameras ausstattete.

Opfer werden zu Tätern

Die Klauhuren gehen so vor, weil sie laut dem Bericht oftmals die Kosten ihrer Überführung nach Europa zurückzahlen müssen. Diese würden sich auf circa 50.000 Euro belaufen. Die Polizei sagte in dem Bericht, dass sie die Urlaubsregionen zur nächsten Saison sicherer machen wollen.

Rosenverkäufer und Nelkenfrauen

Es gibt aber auch noch andere Gefahren an den Partyhochburgen. Rosenverkäufer bieten vor allem Pärchen eine Rose an, Nelkenfrauen bieten Blümchen gegen ein kleines Entgelt an. Einige verdienen damit einen Teil ihres Lebensunterhaltes. Treten die Händler allerdings in Scharen auf, ist Vorsicht geboten. Schnell ins Gespräch vertieft, kann die ein oder andere Brieftasche verloren gehen.

Erste Hilfe ist nicht immer angebracht

Auf Grund des alkoholischen Angebots am Ballermann ist es nicht unnatürlich, sollte es einem Urlauber einmal nicht so gut gehen. Eine beliebte Masche der Taschendiebe ist es, Kreislaufprobleme auf der Straße zu simulieren. So stehen sie beispielsweise gekrümmt an einer Mauer und warten auf die Hilfestellung anderer Touristen, die von der Disco zurück zum Hotel gehen. Das Vorgehen ist meist ähnlich: Kümmert sich eine Person um den vermeidlich Schwachen, kommen Komplizen hinzu, die versuchen an Wertgegenständen des Helfenden zu gelangen.