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Verkauf von Alkohol soll an der Playa eingeschränkt werden

Party Mallorca Playa de Palma

Die im Jahr 2014 eingeführten Benimmregeln haben nicht ihr gewünschtes Ziel erbracht. Zum Einen sollten Saufgelage, zu laute Musik sowie zu viel Alkohol unterbunden werden, zum Anderen auch die Kleinkriminalität. Dass es an der Partyhochburg rund um El Arenal auch im Sommer 2015 wieder zu so einigen Exzessen kam, kann an der Vielzahl von Urlaubern liegen, aber auch daran, dass die Polizei weniger als noch in 2014 die Einhaltung der Regeln kontrollierte. Offensichtlich ist die Regierung der Inselhauptstadt, zu der die Gemeinde der Partyhochburg gehört, nicht ganz zufrieden mit den Gegebenheiten und dem Benehmen an der Partyhochburg und hat einen Plan einer neuen Verordnung entwickelt. Demnach soll es an der Playa de Palma künftig weniger Alkohol geben.

Weniger Verkauf von Alkohol an der Playa de Palma auf Mallorca

Wie der Bürgermeister laut Mallorca Zeitung in einer Sondersitzung verkündet haben soll, sei eine neue Verordnung geplant, die sich aber nicht an die Urlauber, sondern an die Geschäfte richten soll. Es könnte demnach zur nächsten Saison Zeiten geben, in denen die Läden Alkohol verkaufen dürfen. Dass dürfte die Anwohner freuen, denn die stehen dem Partytourismus kritisch gegenüber.

Benimmregeln an der Playa de Palma – verstärkte Kontrollen oder Abschaffung?

In den vergangenen Tagen wurde aber auch diskutiert, ob die Benimmregeln, die noch in Kraft sind, künftig abgeschafft werden könnten. Die Verordnungen, die zum Beispiel das Eimertrinken verbieten, wurden nämlich noch vor dem Regierungswechsel eingeführt und im Wahlkampf der neuen Parteien hieß es, dass die Gesetze abgeschafft werden könnten. Nachdem sich aber der Präsident des Hotelverbandes der Playa de Palma einschaltete und über die schlechte Entwicklung der Feiermeile urteilte, könnten die Kontrollen auch wieder verstärkt werden. Der Präsident gab in seinem Interview nämlich nicht zuletzt der Polizei die Schuld an den Missständen, da diese in seinen Augen nicht ausreichend kontrolliert habe. In 2014 hatte das offensichtlich besser funktioniert, denn im vergangenen Jahr wurden mehr als 30.000 Euro Bußgelder kassiert.