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Keine Lizenz für Einkaufszentrum an der Playa de Palma

An der Playa de Palma, der wohl bekanntesten Tourismusmeile der Insel, sollte im Jahr 2016 ein neues, großes Einkaufszentrum entstehen. Ende letzten Jahres wurde neben dem Betreiber auch der Name für das geplante Einkaufszentrum an der Playa de Palma vorgestellt. „Palma Springs“ sollte das neue Shoppingvergnügen heißen, welches im Feuchtgebiet Ses Fontanelles, in Can Pastilla, erbaut werden sollte. Im Frühjahr riskierte der Mallorca-Blog einen ersten Blick auf die Großbaustelle. Haben die Bauarbeiten auch bereits begonnen, ist die Zukunft des Einkaufszentrums, welches im Jahr 2016 eröffnen sollte, seit dieser Woche sicher. Es wurde seitens der Stadt keine Lizenz für das Vorhaben erteilt.

Bau von Palma Springs könnte abgelehnt werden

Jüngst wurde angekündigt, dass das Baudezernat von Palma de Mallorca den Bauantrag für das 230-Millionen-Euro-Projekt ablehnen könnte. Die endgültige Entscheidung ist nun gefallen und es wird keine Lizenz für den Bau geben. Das endgültige Nein des Baudezernats sei auf das Fehlen von Dokumenten zurück zu führen.

Umweltschützer protestieren gegen den Bau

Bereits zum Spatenstich versammelten sich am 11.12.2013 Umweltschützer, die gegen den Bau demonstrierten. Das Shoppingcenter soll in der Nähe des Palma Aquariums erbaut werden, in “Ses Fontanelles”. Das Viertel befindet sich in einem Feuchtgebiet. Naturliebhaber protestieren gegen den Eingriff in das Ökosystem, welches in den Augen der Demonstranten durch das Bauprojekt angegriffen wird. Der Bau könne auch die Pflanzenwelt stören, denn nach Angaben der Umweltschützer wächst in diesem Gebiet die mallorquinische Wasserpflanze “Limonium Barceloi”. Umweltschützer dürften mit dem neuen Urteil also in jeder Hinsicht zufrieden sein.

Keine Jobs im Einkaufszentrum Palma Springs

Das Angebot des Shoppingvergnügens hätte circa 20 Kilometer von Palma de Mallorca von Modegeschäften über Restaurants bis hin zu einem Kino gereicht. Mehr als 2000 Jobs hätten ausgeschrieben werden können. Das Millionen-Projekt wird laut jetzigem Stand aber nicht fertiggestellt.