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Mallorca – trotz sinkender Touristenzahlen nach wie vor sehr beliebt

Des Deutschen liebste Insel, oft spöttisch das 17. Bundesland genannt, ist und bleibt ein Touristenmagnet. Und das nicht ohne Grund, denn Mallorca hat viel zu bieten und begeistert durch die Vielseitigkeit auch eingefleischte Fans immer wieder aufs Neue. Es gibt viel zu entdecken auf der größten Baleareninsel und auch die alten Hasen unter den Mallorca-Reisenden haben mit Sicherheit noch das ein oder andere zu erkunden.

Berühmt – und berüchtigt – ist der „Ballermann“ das erste, was einem in den Sinn kommt. Und auch wenn die sehr ausschweifende und von Schlagermusik und Bierdurst geprägte Atmosphäre nicht unbedingt der eigenen Definition von Urlaub entspricht: Der Ballermann hat Kultstatus und ist an sich schon eine Sehenswürdigkeit.

Natürlich gilt es Palma als Hauptstadt der Balearen einen Besuch abzustatten. Neben der berühmten gotischen Kathedrale „La Seu“ im Süden der Altstadt gibt es noch weitere 31 Kirchen, größtenteils ebenfalls gotisch. Die Altstadt selbst vereint die spanisch-katalanischen und arabischen Einflüsse vergangener Zeiten. Geprägt wird das Bild von engen Gassen, die teilweise nur über Treppen miteinander verbunden sind. Das wiederrum macht die Altstadt größtenteils autofrei.
Auch die Gärten von Alfabia sollten auf der Reiseroute fest miteingeplant werden. In Bunyola mitten im Herzen des Tramuntana Gebirges im Nordwesten der Insel gelegen bezaubert diese Anlage durch ihr tropisches Ambiente. Jede Epoche hat an Landhaus, Park und Garten ihre Spuren hinterlassen, ohne jedoch das stimmige Gesamtbild aus dem Gleichgewicht zu bringen.

Keinesfalls vergessen darf man die Coves del Drac, die Drachenhöhle. Dieses Tropfsteinhöhlensystem an der Ostküste Mallorcas, südlich der Stadt Porto Cristo, ist für sich genommen schon eine beeindruckende Attraktion. Doch wie das Tüpfelchen auf dem i erstreckt sich in der Höhle der Llac de Martle, der Martelsee. Das umliegende Auditorium fasst 1100 Besucher, die durch ein buntes Programm an kulturellen Veranstaltungen unterhalten werden.

Von Valldemossa bis Formentor

Wen es in den Nordwesten Mallorcas verschlägt, der sollte unbedingt einen Abstecher nach Valldemossa einplanen. Nicht nur für seine Schönheit ist diese Gemeinde bekannt, sondern vor allem auch dank des Reiseberichtes „Ein Winter auf Mallorca“ der französischen Schriftstellerin George Sand, die den Winter 1838/39 mit dem Komponisten Frédéric Chopin in Valdemossa verbrachte. Doch damit nicht genug der Berühmtheiten: Catalina Thomás, die einzige Heilige Mallorcas, ist eine Tochter dieser Region. Die heilige Katharina von Palma wurde in ihrer Jugend häufig Zeugin von Wundern und Visionen und wurde bereits zu Lebzeiten für Ihre Frömmigkeit bewundert. Heute erfährt sie, vor allem in Valdemossa, höchste Verehrung.

Fernab der Touristenstrände gibt es zahllosen, recht einsame Buchten, die es zu entdecken gilt. Cola des Marmols ist so eine, bei Cap de ses Salines gelegen; oder die Cala Vargues bei Porto Cristo. Hier lässt es sich wirklich entspannen und die Strandstunden des Urlaubs können so sehr erholsam verbracht und auch wirklich genossen werden. Für wen es ein bisschen weniger Entspannung und mehr Aktivität sein soll, für den gibt es neben Golf spielen, Reiten und Tauchen noch verschiedene Freizeitparks im Angebot, zum Beispiel Aquacity, das Marineland oder den Safari Zoo. Oder wie wäre ein Ausflug zum Cap Formentor, das mit seiner beeindruckenden Steilküste das östliche Ende der Halbinsel Formentor bildet und von den Mallorquinern auch als „Treffpunkt der Winde“ bezeichnet wird?

Viel gibt es also zu sehen auf Spaniens beliebtester Insel. Und um alles Wichtige und eben auch für den eigenen Geschmack genau das Richtige rauszusuchen, bedarf es einer umfassenden Planung. Wer sich hierbei stärken und vielleicht auch direkt ein wenig in vorfreudige Stimmung versetzen will, der sollte sich mal bei lieferando umsehen, um dann beim Genießen von spanischen Spezialitäten ausgiebig vom nächsten Urlaub träumen.