Menü Schließen

Schlägerei zwischen Urlaubern und Straßenhändlern

Polizei Mallorca

Mit den Touristen kommen auch die Straßenhändler an die Promenaden der Urlaubshochburgen auf Mallorca. Vor allen Dingen an der Playa de Palma tummeln sich die Straßenverkäufer, die zum größten Teil aus Afrika kommen. Sie bieten unter anderem Sonnenbrillen, Taschen und Gürtel an. Bei der Ware handelt es sich um Plagiate und besonders zurückhaltend sind die Straßenhändler ebenfalls nicht.

Schlägerei zwischen deutschen Urlaubern und afrikanischen Straßenhändlern

Der Vorfall ereignete sich am vergangenen Freitag (13.05.2016) an der Partyhochburg der Deutschen, an der Playa de Palma, auf Höhe von Balneario 4. Laut Mallorca Zeitung und den Ermittlungen der Polizei waren rund 30 Personen an der Schlägerei beteiligt. Weiter heißt es, dass sich 10 deutsche Urlauber dabei verletzten und die Auseinandersetzung für sie im Krankenwagen endete. Ob auch Straßenhändler verletzt wurden, ist nicht klar, da sie bereits geflüchtet waren, als die Polizei eintraf. Die deutschen Urlauber seien laut dem Bericht stark alkoholisiert gewesen.

Gefahren an der Playa de Palma

Dort, wo sich viele Urlauber auf kleinstem Raum bewegen, steigt auch die Kriminalität. An Mallorcas Partyhochburgen wie der Playa de Palma gibt es neben den Straßenhändlern viele andere Gefahren:

Rosenverkäufer und Nelkenfrauen

Rosenverkäufer bieten vor allem Pärchen eine Rose an, Nelkenfrauen bieten Blümchen gegen ein kleines Entgelt an. Einige verdienen damit einen Teil ihres Lebensunterhaltes. Treten die Händler allerdings in Scharen auf, ist Vorsicht geboten. Schnell ins Gespräch vertieft, kann die ein oder andere Brieftasche verloren gehen.

Erste Hilfe ist nicht immer angebracht

Auf Grund des alkoholischen Angebots am Ballermann ist es nicht unnatürlich, sollte es einem Urlauber einmal nicht so gut gehen. Eine beliebte Masche der Taschendiebe ist es, Kreislaufprobleme auf der Straße zu simulieren. So stehen sie beispielsweise gekrümmt an einer Mauer und warten auf die Hilfestellung anderer Touristen, die von der Disco zurück zum Hotel gehen. Das Vorgehen ist meist ähnlich: Kümmert sich eine Person um den vermeidlich Schwachen, kommen Komplizen hinzu, die versuchen an Wertgegenständen des Helfenden zu gelangen.