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Rund 700 Anzeigen wegen Saufgelage an der Playa

Party Mallorca Playa de Palma

Am Ende einer jeden Saison ist es Zeit, eine Bilanz zu ziehen. Ob Hotelbetreiber, Gastronomen oder Betreiber von touristischen Ausflugszielen: Sie alle wollen analysieren, wie erfolgreich ihre Saison und ihr Geschäft mit den Urlaubern war. Auch die Polizei hat ein Interesse daran, ihre Anzeigen, Einsätze und Strafzettel mit Zahlen zu belegen. Besonders an der deutschen Partyhochburg, an der Playa de Palma, wird Bilanz gezogen.

Rund 700 Anzeigen wegen Alkoholkonsum

Wie das Mallorca Magazin berichtet, seien 698 Anzeigen wegen Alkoholkonsums auf öffentlicher Straße durch Palmas Lokalpolizei im Jahresverlauf 2015 erhoben worden sein. Die meisten Widrigkeiten wurden an der Playa de Palma festgestellt. Und das, obwohl an der Partymeile schon sogenannte Benimmregeln gelten, die Saufgelage, Eimertrinken und zu laute Gruppen u.a. unterbinden sollen. Für das kommende Jahr und die kommende Partysaison haben sich die Beamten offensichtlich auf die Fahne geschrieben, (noch) härter durchzugreifen. An der größten Touristenhochburg von Mallorca sollen nämlich noch mehr Regeln eingeführt werden, die die grenzenlose Party hemmen werden. In diesen Monaten arbeitet Palmas Rathaus nämlich an einer neuen Verordnung, die den Verkauf und den Konsum von Alkohol stärker reguliert.

Weniger Verkauf von Alkohol an der Playa de Palma auf Mallorca

Der Bürgermeister habe in einer Sondersitzung verkündet, dass eine neue Verordnung geplant sei, die sich aber nicht an die Urlauber, sondern an die Geschäfte richten soll. Es könnte demnach zur nächsten Saison Zeiten geben, in denen die Läden an der Playa de Palma Alkohol verkaufen dürfen. Dass dürfte die Anwohner freuen, denn die stehen dem Partytourismus kritisch gegenüber. Die neuen Gesetze sollen zur nächsten Partysaison 2016 in Kraft treten. Somit kann davon ausgegangen werden, dass die Benimmregeln auch weiterhin in Kraft sein werden. Zum Wahlprogramm der neuen Regierung gehörte zwar die Aussicht, dass die Regeln gänzlich abgeschafft werden könnten, die Regierung hält aber offensichtlich an den Verordnungen fest.