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Rikscha-Fahrer streiken an der Playa de Palma

Die sieben Kilometer lange Bucht „playa de Palma“ befindet sich im Süden der Urlaubsinsel und wird überwiegend von deutschen Partyurlaubern besucht. In der Mitte der Playa de Palma befindet sich die Partymeile von El Arenal, die Schinkenstraße und die Bierstraße werden genau wie die Diskotheken Oberbayern, Bierkönig und Megapark in der Hochsaison von Tausenden Urlaubern täglich besucht. Doch viele Touristen, die in der Nacht an der Partyhochburg feiern, haben ihr Hotel gerne ein paar Kilometer außerhalb, eben irgendwo an der Playa de Palma, die herrliche und ruhige Ecken bereit hält. Als Transportmittel setzen die Urlauber gerne auf die Rikscha-Fahrer, die die Fahrgäste mittels eines Fahrrad-Taxis transportieren. Doch diese streiken derzeit.

Rikscha Fahrer streiken auf Grund neuer Auflagen

Im Frühjahr 2015 protestierten Taxi-Fahrer gegen die Rikschas, weil sie in ihnen unlautere Konkurrenz sahen. Die Stadt Palma hat sich dem Thema angenommen und den Rikscha-Fahrern, wie auch in anderen spanischen Regionen üblich, Regeln auferlegt. Diese besagen unter anderem, dass Rikscha-Fahrer ihre Kunden an der Playa de Palma nur noch an drei Haltestellen ein- und aussteigen lassen dürfen. Zuvor konnten Fahrgäste beliebig aufsteigen. Künftig gibt es eine Haltestelle in Can Pastilla, eine in Arenal und eine in Las Maravillas. Außerdem ist der Nachtbetrieb fortan verboten. Rikschas sollen nur noch zwischen 8 und 24 Uhr im Einsatz sein. Dagegen protestieren die Fahrer der Drahtesel mit einem Streik, der am 25.08.2015 beginnt.

Rikscha-Fahrer fordern Lockerung der neuen Regeln

Die Rikscha-Fahrer sehen in den Regeln enorme Benachteiligungen – bis dato haben sie Touristen auch in der Nacht transportiert. Diese nutzten den Service gerne um von der Diskothek zum Hotel zu gelangen. Zumal Taxifahrer stark alkoholisierte Urlauber auch oftmals nicht mitnehmen. Außerdem sind die Rikscha-Fahrer der Meinung, dass die drei Haltestellen für Verwirrung und Einbußen sorgen. Sie fordern eine Lockerung der Regeln.