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Mit der Hauptsaison auf Mallorca startet auch die Waldbrandsaison

Waldbrand Mallorca

Was die Sommerurlauber Woche um Woche voraussetzen und freut, ist der Natur und der Feuerwehrleute ihr Leid. Hitze und Trockenheit während Mallorcas Urlaubshauptsaison begründen die angebrochene Walsbrandsaison. Am ersten Juli Wochenende wurden die ersten Waldbrändeauf der Sonneninsel Mallorca gelöscht.

Urlaubsstimmung

Der Blick auf das Thermometer: Die Temperaturen klettern seit einigen Tagen über die 30- Grad Marke. Tendenz auf Grund des sich laut Wetterprognose nähernden Saharawindes steigend. Der Blick in den Himmel: strahlender Sonnenschein. Die „weißen wolkenartigen Streifen“ sind auf die Flugzeuge zurückzuführen, die die Urlauber zur gestarteten Hauptsaison auf die Insel fliegen.

Die Schattenseiten des Urlaubswetters

Der erste Brand in dieser Saison vernichtete am Sonntag (7.7.2013) 300 Quadratmeter Kiefernwald in „Son Vida“, einem Vorort von Palma. Nahezu zeitgleich löschten Feuerwehrleute rund 4 Stunden einen über 3000 Quadratmeter großen Waldbrand in der Inselmitte zwischen Alaró und Lloseta.

Die Bilanz des Vorjahres

2012 wurden 148 Waldbrände auf den Baleareninseln gezählt. Knapp die Hälfte der Brände ist laut der deutschen Tageszeitung „Malloraca Zeitung“ auf Brandstiftung zurückzuführen. Auf Mallorca wurden 2012 rund 381 Hektar Natur zerstört.

Gesetze und Strafen als Instrumente zur Waldbrandverhütung

Um 2013 die Zahl der Brände und die Gefahr nicht nur für die Natur, sondern auch für die Urlauber und Bevölkerung möglichst gering zu halten, werden alle auf die besondere Beachtung der Gesetze hingewiesen. Geldstrafen sollen die Einhaltung der Gesetze unterstützen: Eine Zigarette aus dem Autofenster zu werfen, das bedeutet zum Beispiel eine Geldstrafe zwischen 300 und 600 Euro. Inselbewohner mit spanischem Führerschein müssen zudem mit 4 Punkten für diesen Verstoß rechnen. Die LED-Anzeigen auf den Autobahnen signalisieren wechselnd optisch und in Worten das Verbot und die Strafe.

Auch Autovermietungen weisen Ihre Kunden verstärkt auf die Gefahr, das Verbot und die Bußgeldstrafe hin. Die für den Tourismus angebotenen Wanderwege und dessen Ziele werden von weiß-roten Verbotsschildern geziert, z.B. für das Wegwerfen von Glasflaschen. Offenes Feuer oder Grillen, egal, ob am Strand, in den Bergen oder auf Freiflächen ist ebenfalls verboten, wird verstärkt kontrolliert und mit Geldbußen bestraft.