Die Touristensteuer ist beschlossene Sache. Ab dem 01.07.2016 sollen die Urlauber der Balearen eine Abgabe zahlen. Über diese sollen die Bürger und Urlauber nachhaltig informiert werden, denn die neue Steuer fällt nicht nur für Touristen an, sondern auch für Residente, die zum Beispiel auf Mallorca herbergen. Für die Informationskampagne stellt das Tourismusministerium laut Mallorca Magazin Gelder in Höhe von 82.000 Euro bereit. Vom 27. Juni bis 28. Juli 2016 soll die Informationskampagne in den lokalen Medien der Inseln positioniert werden. Ein Slogan soll dann klar stellen, dass mit dieser Abgabe die Umwelt der Inseln sowie die Nachhaltigkeit bewahrt werden solle.
Für wen fällt die Tourismussteuer an?
Rund 14 Millionen Urlauber besuchen jährlich die Balearen. Die Touristensteuer soll von Urlaubern gezahlt werden, die touristische Unterkünfte nutzen. Zu den Herbergen zählen Hotels, Ferienhäuser und -wohnungen, Landhotels, Pensionen oder Campingplätze. Auch Passagiere von Kreuzfahrtschiffen, die in einem der balearischen Häfen anlegen, sollen von der Steuer, die am 01.07.2016 eingeführt werden soll, betroffen sein. Kinder unter 16 Jahren zahlen allerdings nichts. Doch nicht nur Urlauber anderer Destinationen, auch die Mallorquiner selbst müssten die Steuer zahlen, wenn sie zum Beispiel in einem Hotel oder einem Ferienhaus nächtigen. Das Alter wurde offensichtlich um zwei Jahre heraufgesetzt, denn im letzten Jahr hieß es, dass alle Urlauber ab 14 Jahren die Steuer zu zahlen haben.
Tägliche Abgabe der Tourismussteuer variiert
Die Höhe der Kurtaxe soll von der Haupt- und Nebensaison sowie von der Anzahl der Sterne eines Hotels abhängig sein. So soll die Steuer bei Übernachtung in einer Herberge in der Nebensaison laut der Zeitung 0,50 Cent betragen, in einem Luxushotel oder auf Kreuzfahrtschiffen wird die Steuer in der Hauptsaison hingegen zwei Euro pro Person und pro Tag betragen.
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Claudia lebt seit mehreren Jahren auf Mallorca und schreibt seit 2 Jahren für den Mallorca Blog über aktuelle Ereignisse auf der Insel. Ihr Schwerpunkt liegt auf dem Süden der Insel.