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14 Millionen Euro aus öffentlicher Hand für die Playa de Palma

Auf der Tourismusmesse in London verkündete der zuständige Minister, dass in den kommenden zwei Jahren 14 Millionen Euro an der Playa de Palma investiert werden sollen. Tätigsten in der Vergangenheit überwiegend Hoteliers und Gastronomen die Investitionen, sollen Gelder, sobald es dem Haushalt besser ginge, auch aus öffentlicher Hand kommen. Aus einer Pressemitteilung soll hervorgehen, dass das Geld einer Modernisierung der Infrastruktur dienen solle. Begründet wurde das Vorhaben wohl damit, dass die Playa de Palma als das wichtigste Tourismusgebiet eingestuft wurde.

14 Millionen Euro für die Playa de Palma

Laut Medienberichten liegt auch bereits ein genauerer Plan vor, der beschreibt, wie sich die 14 Millionen Euro verteilen sollen. 5 Millionen Euro sollen demzufolge für Rad- und Wanderwege genutzt werden. Eine Millionen für ein unterirdisches Müllsystem, 2,5 Millionen für einen besseren Verkehrsfluss in Las Maravillas, 1,6 Millionen Euro für die Modernisierung der Avenida Europa, 2,1 Millionen für Kanalarbeiten in der Avenida Miramar und eine weitere Million im Gebiet der früheren Eisenbahn von Arenal. Auffällig ist bei diesen Plänen, dass keine große Rede mehr von einer High Society Region ist. Einst hieß es nämlich, dass die Playa de Palma langsam aber sicher zu einem Nobelort, wie zum Beispiel Sant Tropez, umfunktioniert werden solle. Offensichtlich sind diese Pläne vorerst zu den Akten gelegt und ein schönerer Anblick sowie eine bessere Infrastruktur für die Touristen scheinen im Vordergrund zu stehen.

30.000 Euro durch Benimmregeln

In der Saison 2014 traten erstmalig die neuen Benimmregeln für Urlauber in Kraft, die das Trinken aus Eimern und Flaschen (u.a.) verboten hatten. Durch ständige Polizeipräsenz und das erteilen von Strafzetteln war es am Strand der Partyhochburg in der Hauptsaison tatsächlich vergleichbar ruhig. Aber nicht nur die Urlauber, auch die Händler, Massagefrauen und Hütchenspieler wurden beobachtet und zur Kasse gebeten. So sorgten die Beamten u.a. für mehr Sicherheit. Insgesamt kamen laut Medienberichten in vier Monaten 30000 Euro Bußgelder zusammen. Die Modernisierung der Playa kann davon allerdings nicht bezahlt werden…