Sa Coma auf Mallorca
Der Ort Sa Coma liegt an der Ostküste der Baleareninsel Mallorca in der Region Llevant. Die Inselstadt befindet sich 60 km östlich von Palma und 16 km östlich von Manacor, der drittgrößten Gemeinde der spanischen Ferieninsel. Es leben ca. 3.000 Einwohner in Sa Coma. Seit einigen Jahren wächst die Stadt immer mehr mit dem angrenzenden Ort Cala Millor zusammen und wird deswegen auch bei den Urlaubern aufgrund des erweiterten Freizeitangebotes immer beliebter.
Weißer Sandstrand, türkisblaues Meer und Palmen soweit das Auge reicht. Der Traumstrand von Sa Coma erstreckt sich über eine Länge von fast 890 m, mit einer durchschnittlichen Breite von 60 m. Die schöne Badebucht von Sa Coma bietet ausreichend Platz um den Urlaub so richtig zu genießen. Da der Strand ebenso wie in der Nachbarstadt Cala Millor flach ins Meer abfällt, ist dieser Ort besonders für Familien mit Kindern bestens geeignet.
Sa Coma Strand mit Auszeichnung „Blaue Flagge“
Im Jahr 2011 wurde der Strand von Sa Coma und Cala Millor zu Recht mit der „Blauen Flagge“ ausgezeichnet. Die international anerkannte Auszeichnung steht als Symbol für hohe Umweltstandards sowie gute Sanitär- und Sicherheitseinrichtungen im Hafen- und Badestellenbereich.
Sa Coma Sehenswürdigkeiten
Direkt hinter dem Sandstrand von Sa Coma befindet sich die ansprechende Strandpromenade. Sie geht nahtlos in die Uferpromenade des Ferienortes S’Illot im Süden über. Dort findet man viele kleine Souvenirstände, an denen man verschiedene Urlaubsmitbringsel erwerben kann. Natürlich bietet sich hier auch herrlich ein Ausflug mit dem Fahrrad entlang der Promenade an.
Aufgrund ihrer zentralen Lage an der Ostküste Mallorcas stellt die Inselstadt Sa Coma einen idealen Ausgangspunkt für Ausflüge dar. Das heißt, man kann neben einem erholsamen Tag am Strand auch mal einen abwechslungsreichen Ausflug für die ganze Familie einplanen und einige sehenswerte Besonderheiten der Baleareninsel besuchen. Dazu zählen unter anderem:
Coves del Drach
Das große begehbare Tropfsteinhöhlensystem Coves del Drach (Deutsch: Drachenhöhlen) befindet sich ca. 9 km südlich von Sa Coma bei Porto Cristo. Die Drachenhöhlen erstrecken sich über eine Länge von 1.700 m. Neben den imposanten Tropfsteinen verbirgt sich in diesen Drachenhöhlen der größte unterirdische See Europas. Innerhalb der Höhlensysteme werden regelmäßig Konzerte veranstaltet.
Punta de n’Amer
Die rund 200 ha große Halbinsel schließt sich direkt nördlich des Ortes Sa Coma, am Ende der Strandpromenade an und wurde im Jahr 1991 von der Regierung der Balearen zum „Naturschutzgebiet von besonderem Wert“ ernannt. Punta de n’Amer stellt bis heute den einzigen unbebauten Küstenabschnitt auf Mallorca dar.
Castell de sa Punta de n’Amer
Auf den zahlreichen Wegen innerhalb des Naturschutzgebietes kann man die Landschaft erkunden und den burgartige Wehrturm Castell de sa Punta de n’Amer besichtigen. Die Wehranlage wurde im 17. Jahrhundert zum Schutz vor Piratenangriffen errichtet und beherbergt heute ein kleines Museum. Die Aussicht über die Bucht von Son Servera ist atemberaubend.
Minigolfanlage „Paradis“
Direkt in Sa Coma gibt es neben weiteren Sport- und Freizeiteinrichtungen auch eine besondere Minigolfanlage. Der großflächige Park mit Palmen und anderen exotischen Gewächsen sowie eingepassten künstlichen Wasserfällen gleicht im wahrsten Sinne einem Paradies für Minigolffans.
Safari Zoo
Der Safari Zoo Mallorca bietet eine gelungene Mischung aus Safari und Freizeitpark an. Das Safariland mit dem großen Tierfreigelände beheimatet 600 Tiere, darunter auch sehr seltene Tierarten, die unter Naturschutz stehen. Die Besucher haben die Möglichkeit, die Tiere in freier Wildbahn zu erleben.
Taloitisches Dorf von S’Illot
Inmitten der Ortsanlage von S’Illot befinden sich die Überreste eines taloitischen Dorfes aus der Zeit um 1100 v. Chr. Die archäologische Ausgrabungsstätte wird der Siedlung einer bronzezeitlichen Taloit-Kultur zugerechnet.
Talaiot Na Pol
In der Nähe des Safari Zoos trifft man auf ein weiteres Taloit-Kulturerbe − ein kreisförmiger Talaiot. Dabei handelt es sich um ein konisches Bauwerk mit einem Durchmesser von 12,5 m. Die Seitenwände sind 3,5 m hoch und wurden aus großen Steinblöcken errichtet. Ähnliche Großsteinbauwerke konnten auch auf Menorca, Korsika, Sardinien und Pantelleria wiederentdeckt werden.
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Greg ist Betreiber und Chefredaktuer vom Mallorca-Blog.de Der studierte Diplom Kaufmann lebt am Stadtrand von Berlin und ist mehrmals im Jahr auf Mallorca. Wenn es die Zeit zulässt, schreibt er für den Mallorca-Blog.