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Ein Großteil der Urlaubssteuer fließt in den Umweltschutz

Die Kommission für nachhaltigen Tourismus auf Mallorca hat jüngst eine Entscheidung darüber getroffen, in welche Projekte die Erlöse aus der Urlaubssteuer fließen. Im vergangen Jahr wurde die Touristensteuer erstmalig auf den Balearen erhoben. Laut Mallorca Zeitung habe es am 25.01.17 eine Abstimmung über die Verwendung der Einnahmen aus der Kurtaxe gegeben. Von den insgesamt 46 genehmigten Projekten sind 33 im Bereich Umweltschutz der Balearen angesiedelt, knapp die Hälfte davon im Bereich Wasserversorgung – bezugnehmend auf die Dürre des vergangenen Jahres.

Der Umweltschutz bekommt den größten Teil des Geldes

Wie die Zeitung weiter berichtet, erhalten die Projekte rund um den Umweltschutz etwa 24 der insgesamt 30 Millionen Euro. Für Projekte zur Belebung der Nebensaison auf den Balearen sollen rund 300.000 Euro zur verfügung gestellt werden. In den Denkmalschutz sollen etwa 2,3 Millionen Euro fließen. Weitere 1,9 Millionen Euro für Forschung und Entwicklung und 1,5 Mio Euro für Beschäftigungsprojekte.

Für wen fällt die Tourismussteuer an?

Die Touristensteuer soll von Urlaubern gezahlt werden, die touristische Unterkünfte nutzen. Zu den Herbergen zählen Hotels, Ferienhäuser und -wohnungen, Landhotels, Pensionen oder Campingplätze. Auch Passagiere von Kreuzfahrtschiffen, die in einem der balearischen Häfen anlegen, sollen von der Steuer, die am 1. Juni 16 eingeführt wurde, betroffen sein. Kinder unter 16 Jahren zahlen allerdings nichts. Doch nicht nur Urlauber anderer Destinationen, auch die Mallorquiner selbst müssten die Steuer zahlen, wenn sie zum Beispiel in einem Hotel oder einem Ferienhaus nächtigen.